© Dominik Ketz, Kreis Mettmann_CC-BY-SA

Weitere Wanderwege

Quer durchs neanderland

Wenn Sie gerne in freier Natur wandern und auf Entdeckungsreise gehen, dann werden Sie das neanderland mit seinen wunderbar abwechslungsreichen Themenrouten lieben. Neben dem neanderland STEIG und den Städten in seinem Einzugsgebiet hat es noch deutlich mehr zu bieten. Zahlreiche Rundwanderwege und Wanderrouten zwischen dem Niederbergischem und dem Rhein laden Sie ein, die Geschichte, Sehenswürdigkeiten und die bezaubernde Schönheit der Gegend zu entdecken. Auf Naturpfaden oder Kunstwegen, in Auen-, Wald- oder Heidelandschaften, verwilderten Steinbrüchen oder verträumten Städtchen treffen Sie an jeder Ecke auf Erbauliches, Beeindruckendes und Unerwartetes. Tauchen Sie ein in diese belebende Vielfalt und lassen Sie sich inspirieren. Gelegenheiten gibt es auf den verschiedenen Etappen im neanderland genug.

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Ratingen

Rundwanderwege

Die größte Stadt im Kreis Mettmann lädt mit ihren Wäldern und Wiesen zum Wandern ein. Auf zehn unterschiedlichen Rundwanderwegen rund um Ratingen kommen Naturfreunde voll auf ihre Kosten. Ob Sie eine Tageswanderung machen möchten, oder eine kurze, stadtnahe Tour bevorzugen – bestimmt ist die passende Strecke für Ihr Vorhaben dabei.

Naturräumlich gesehen liegt Ratingen im Übergang des niederbergischen Hügellandes zur Niederrheinebene. Hier fließen die Bäche des Schwarzbaches, der Anger und des Dickelsbaches aus dem Niederbergischen bis zur Mündung in den Rhein. In den Tallandschaften ist die Naturnähe in weiten Bereichen erhalten geblieben, sodass die Räume sich zu wertvollen Rückzugsgebieten für bedrohte Tier- und Pflanzenarten aber auch zu idyllischen Naherholungsgebieten entwickeln konnten. Je nach Zugehörigkeit zum Naturraum wechseln in der freien Landschaft weite Acker- und Wiesenflächen mit ausgedehnten Laub- und Nadelwäldern.

Wandern in Velbert

Rundwege

An den nördlichen Ausläufern des Bergischen Landes gelegen, ist Velbert ein reizvolles Ziel für Naturfreunde. Eine Vielzahl an Rundwanderwegen lädt ein, Velbert und Umgebung zu erkunden. 1700 Hektar Wald und 240 Kilometer Wanderwege, kleine Bäche und Flussauen sowie eine grüne Hügellandschaft machen Velbert zu einem geeigneten Ausflugsziel.

alte sonnenangestrahlte Scheunen auf Wiesen mit Bäumen in der Elfringhauser Schweiz bei Velbert
© Dominik Ketz, Kreis Mettmann_CC-BY-SA

Bergische und Elfringhauser Schweiz

Nordöstlich von Velbert beginnt die Naherholungsregion Bergische und Elfringhauser Schweiz, die sich von hier aus ins Bergische Land erstreckt. Zahlreiche gut ausgeschilderte Wanderwege machen es leicht, die Landschaft zu erkunden. Der Bismarckturm auf dem Velberter Hordtberg bietet einen herrlichen Ausblick auf die Region.

INFO:
Parkmöglichkeiten u.a. an der Hordtstraße

Sieben Kühe liegen auf einer Wiese mit Hügel und Bäumen im Hintergrund in der Elfringhauser Schweiz bei Velbert am neanderland STEIG
© Kreis Mettmann, Martina Chardin
© Dominik Ketz, Kreis Mettmann_CC-BY-SA

Wülfrath

Rundweg um den Steinbruch Schlupkothen

Der Steinbruch Schlupkothen ist ein 31 Hektar großes Naturschutzgebiet, um das ein etwa einstündiger langer Rundweg führt. Nach der Stilllegung des Kalksteinbruches vor rund 50 Jahren hat die Natur sich das brach gefallene Gelände zurückerobert. Mit seinen türkisfarbenen Wasserflächen und hohen bewachsenen Felswänden bietet der ehemalige Steinbruch einen Lebensraum für gefährdete Tierarten und eine imposante Kulisse.

Auf dem Wanderweg erläutert ein naturkundlicher und industriegeschichtlicher Lehrpfad die Geschichte des Steinbruchs. Bis zur Aussichtskanzel Steinstieg ist der Weg barrierefrei hergerichtet. Um den ganzen Rundweg zu begehen, sind an der Spitzkehre einige Stufen zu überwinden.

Monheim am Rhein

AuenBlicke: Wandern in der Urdenbacher Kämpe

Familie wandert entlang einer umzäunten Wiese vorbei an Haus Bürgel in der Urdenbacher Kämpe nahe Monheim am Rhein
© Dominik Ketz, Kreis Mettmann

In der Urdenbacher Kämpe können Sie ein Stück Rhein ohne Deich erleben. Die breite, unverbaute Aue rund um das ehemalige Römerkastell Haus Bürgel ist aufgrund der wechselnden Wasserstände ein faszinierender Lebensraum für seltene Tiere und Pflanzen. Sieben Erlebnisrouten und ein Naturinterpretationspfad führen durch die Auenlandschaften mit ihren traditionellen Streuobstwiesen und Weiden, stimmungsvollen Wäldern und idyllischen Rhein-Altarmen. Zahlreiche Bänke laden zum Genießen des Au(g)enblicks ein. Zusätzlich bieten zertifizierte „AuenErlebnisBegleiter“ Führungen und Erlebniswanderungen an, bei denen Sie die Natur erkunden und einiges über Geschichte und Ökologie dieses Naturschutzgebietes erfahren.

Für alle Routen gilt: Wegen der regelmäßigen Überschwemmungen können die Wege matschig sein, daher ist festes Schuhwerk zu empfehlen.  

© Kreis Mettmann, Martina Chardin

Hildener Heide

Die naturbelassenen Wälder und Heideflächen im Osten von Hilden sind ein attraktives Ziel für Erholungssuchende und Sportler. Auf ausgeschilderten Wanderwegen und Laufrouten können Sie die Natur genießen.

Die Hildener Heide entwickelte sich vor ca. 300 Jahren, als dichte Laubwälder abgeholzt wurden. Die Schäfer haben damals ihre Schafe in diesen Gebieten weiden lassen. Heute sind Heidegebiete mit ihrem Tier- und Pflanzenvorkommen sehr selten geworden. Das Gebiet wird in den Sommermonaten regelmäßig durch eine Wanderschafherde mit Mutterschafen mit ihren Lämmern sowie Ziegen beweidet. Neben Vögeln können auch Reptilien und Libellen regelmäßig beobachtet werden.  

INFO:
Parkmöglichkeiten u.a. an der Elberfelder Straße (Höhe Kesselsweier)
 

Erkrath

Das Stinderbachtal

Bachlauf entlang eines Waldes und einer Wiese hinter Bäumen im Hintergrund
© Kreis Mettmann, Martina Chardin

Das Stinderbachtal ist landschaftlich reizvoll in ein Waldgebiet zwischen Erkrath und Mettmann einbettet. Das nach ihm benannte Tal bietet idyllische Wander- und Spazierwege für Jung und Alt. Entlang des Baches hat der Naturfreund ebenso wie der kleine Abenteurer viel zu entdecken: historisches Fachwerk, idyllische Streuobstwiesen, kleine Fischteiche, weidende Galloways sowie Rehe und Hirsche. Auch für Geocaching-Fans ist das Stinderbachtal ein attraktives Ziel.

INFO:
Wanderparkplatz u.a. Stindermühle

 

Langenfeld

Posthornwanderweg

Seit Ende der 1960er Jahre bietet der Posthornwanderweg sowohl Wander- und Radfahr-Begeisterten als auch Geschichtsinteressierten die Möglichkeit, die Spuren vergangener Tage rund um Langenfeld zu verfolgen.

© Walking Eddie
© Patrick Gawandtka, Kreis Mettmann

Geführte Wandertouren

  • Erfahrenen Tourguides

  • Thematische Touren mit neuen Impulsen

  • In der Gruppe wandern

Bergischer Weg

Ein Gruppenfoto von mehreren Personen stehen vor einer grünen Hecke, rechts im Bild ein Werbebanner mit der Aufschrift Bergischer Weg - Deutschlands schönster Wanderweg 2024.
© Das Bergische
Außenansicht des Mariendoms in Velbert-Neviges
© Kreis Mettmann

Dem „Bergischen Weg“ wurde am 9. August vom Wandermagazin der Titel “Deutschlands schönster Wanderweg 2024” verliehen. Aus zehn Mehrtagestouren hat sich der Bergische Weg bei der Publikumswahl mit über 6400 Stimmen durchgesetzt und liegt mit einem Vorsprung von über 3000 Stimmen vor dem Zweitplatzierten, dem „Altmühltal-Panoramaweg“, und dem Drittplatzierten, der „Allgäuer Logenplatzroute“.  

Auf den Spuren eines über 100 Jahre alten Wanderweges führt der Bergische Weg auf ungefähr 260 Kilometern Länge in 13 Etappen vom Ruhrgebiet durch die Naturparks Bergisches Land und Siebengebirge bis nach Königswinter am Rhein. Vom Baldeneysee in Essen verläuft er durch das neanderland, durch die Bergischen Städte Wuppertal, Remscheid und Solingen sowie den Rheinisch-Bergischen Kreis bis zum Drachenfels.

Entlang der Strecke erwarten Sie abwechslungsreiche Erlebnisse. Sowohl landschaftlich als auch kulturgeschichtlich hat der Weg viel zu bieten: idyllische Landschaften und historische Dörfer wie auch heimat- und industriegeschichtliche Museen, Schlösser, Burgen, Denkmäler und Kirchen lassen die Kultur der Region wieder lebendig werden.

Drei Wegmarkierungen des neanderland STEIGs, des Bergisches Weges und der neanderland Entdeckerschleife "Evolutionspfad" auf einem Pfosten in Haan-Gruiten
© Dominik Ketz, Kreis Mettmann_CC-BY-SA

Die ersten drei Etappen des Bergischen Wegs durchkreuzen das neanderland. In Velbert erklimmen Sie die ersten Höhen des Bergischen Landes und entdecken den Wallfahrtsdom in Neviges sowie das barocke Schloss Hardenberg. Teile dieser Etappe verlaufen parallel zum neanderland STEIG.

Beim Etappenziel Wülfrath laden der Zeittunnel und das Niederbergische Museum zu einem Besuch ein. Kalksteinbrüche und sanft geschwungene Pfade entlang der Düssel prägen die dritte Etappe des Bergischen Weges, der das neanderland im weiteren Verlauf Richtung Solingen verlässt.

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Entdeckerschleifen

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